INIGO Restaurant

Bäckerstraße 18, 1010 Vienna, Österreich Wegbeschreibung für diesen Spot
Bäckerstraße 18
1010 Wien
Österreich
+43 1 5127451Geöffnet

3 Bewertungen für INIGO Restaurant

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  • ahab
    • 42
    • 15
    • 23. Mai 2011

    Ich komme selten ins Inigo, aber wenn, dann fühle ich mich da wohl. Das Interior ist simpel und sauber, das Licht ist angenehm, der Geräuschpegel ist angenehm, die Atemluft ist rauchfrei. Mit anderen Worten: Es passt.

    Auf der Karte gibt es einen mehr oder weniger systemfreien Mix aus traditionellen 08/15-Speisen für die Vorsichtigen und exotischen Importrezepten für die Risikofreudigen, wobei Risikofreude belohnt wird, denn das Zeug ist gut und man wird nicht überraschend von versteckten Scharfmachern in die Zunge gebrannt.

    Bestellt wird in der Gruppe, Einzelbestellungen einer nach dem anderen sind nicht so gern gesehen. Wobei, wer weiß, das ist vielleicht von Person zu Person auch sehr verschieden.

    Der Preis ist in Ordnung, zum Zahlen muss man aber den Richtigen finden - es ist der, bei dem man bestellt hat - und ihn dann noch erwischen.

    Noch ein Tipp: Das Inigo ist kunstsinnig. Hier darf man auch ausstellen und sogar seine Bilder galerieartig hängen lassen, mit Preisschildern versehen, sodass die Gäste sie kaufen können, so sie an einem einen Narren gefressen haben.

    Empfehlenswert.

  • irenes001
    • 506
    • 72
    • 18. Mai 2011

    Meine Konsumation kostete geschätzte zwölf Euro. Einen Moment?! Ein Bier und eine Speise für 6,80 kosten über zwölf Euro? Wo gibt es ein Bier um sechs Euro? Im Hotel Sacher, oder wie? Nein, wir waren nicht da, sondern im Inigo.

    Eigentlich eine Superidee. Man gibt Langzeitarbeitslosen eine Möglichkeit, sich wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren, in dem man sie in einem Restaurant arbeiten lässt. Das Essen ist gut, die Atmosphäre schlicht, aber einladend. Es ist ideal für Zusammenkünfte alas Twittagessen. Angerichtet sind die Speise wirklich nett. Mein argentinischer Maiseintopf kam in einer Art altmodischem Gurkenglasl – das bitte jetzt nicht falsch zu verstehen.

    Zum Bestellen kommt man aber erst, wenn der gesamte Tisch auf einmal sein Essen bestellt. Gut. Wenn’s so is, is so. Zu jeder Hauptspeise gibt es einen Salat. Also ab zum Salatbuffet.
    Die eine Dame versuchte zwar vergeblich noch ein Gramm mehr in die kleine Schüssel zu stopfen, aber es ging halt einfach nicht. Man muss dann eben im wortwörtlichen Schichtbetrieb arbeiten. Eine Schicht auf der anderen, mit dem sicherlich gründlich gewaschenen Daumen wird der Salatturm dann so festgehalten, dass er nicht Gefahr läuft, auf dem Weg Richtung Tisch auf den Boden zu plumpsen. Ja, für Salatbuffets braucht man halt auch eine Erfahrung.

    Nachdem ich den Salat aus dem fingerhutgroßen Schüsserl rausgelöffelt hatte, wurde dann gleich mal der Eintopf geliefert. Keine Ahnung wie so ein argentinischer Maiseintopf sein soll. Mir fehlt da komplett die Referenz. Oben drauf ein Haufen an roten Fäden. Mein erster Gedanke: „Das wird doch nicht etwa Safran sein?“ War’s auch nicht sondern irgendwie Chili oder was. Das gab‘ dem Gericht eine angenehme Schärfe, sonst wär‘ es irgendwie fad gewesen. Viel war’s außerdem. Also die Menge hat man in dem Glasl gleich einmal unterschätzt. Eh klar, werden doch auch die Hendln mit Mais gefüttert, dass sie groß und stark werden.

    Und nachdem ich dann dem Kellner noch vorgerechnet habe, wie viel denn nun 6,80 und 3,50 Euro ist, bin ich auch dann halbwegs zufrieden nach Hause gegangen.